Bau-Know-How Quartett gewinnt Preis
Das Bau-Know-How Quartet aus Steinfurt hat den „Kommunalen Klimaschutzpreis“ gewonnen, der mit 40000 Euro dotierte Preis ist landesweit ausgesprochen begehrt. Der Preis ist jedoch nicht das Wichtigste, insbesondere die Weitergabe des Erfahrungsschatzes ist den Gewinnern ein Anliegen, von dem künftig jeder kommunale Bauherr dauerhaft profitieren kann. Für den Pressetermin des Kreis-Baudezernenten hat Franz Niederau eine hölzerne Schatzkiste mitgeführt, in der sich 40000 Euro und eine Urkunde befinden. Der Gewinn wird vom Kreis Steinfurt für die Sanierung von der technischen Schulen Steinfurt genutzt. Die Verwendung des Preisgelds muss erst noch beantragt werden, da das Preisgeld zweckgebunden ist.
Das Preisgeld muss für die Umsetzung von einem Klimaschutzprojekt verwendet werden. Für die Auslobung des Preises ist das Bundes-Umweltministerium zuständig, welches in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz“ das Preisgeld stellt. Das Geld ist nach dem Gewinn schon fest eingeplant. Die Hälfte des Preisgeldes soll wohl für eine neue Holzpelletheizung verwendet werden. Das Schulungsgebäude des Kreislehrgartens soll so in Zukunft umweltschonend geheizt werden können. Die andere Hälfte ist bereits für die Planungsleistungen zum Ausbau der lang geplanten Windkraftanlegen verplant, wie Niederau bekannt gab. Er nahm den Preis in Berlin entgegen und ist stolz auf den Preis und die damit verbundene Anerkennung.
Niederau hat in Zusammenarbeit mit der Ibbenbürener Architekturfirma sowie der Fachhochschule Münster das Konzept unter dem Motto „Architektur als drittem Pädagogen“ konzipiert und nachfolgend umgesetzt. So wurden Akustik, Beleuchtung, Lüftung, Temperierung und Sonnenschutz in den Klassenräumen zur Verbesserung der Lernqualität untergeordnet worden. Ein besonderes Highlight war die vom Quartett entwickelten „Klimawände“, die im Sommer mit Brunnenwasser gekühlt wurden, auch bei geschlossenem Fenster konnte so ein perfektes Raumklima hervorgerufen werden.