Effizienzhaus Projekt vorgestellt

Der Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen soll mit der Altbausanierung beginnen. Vom Ministerium für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung wurde zusammen mit der Neu-Ulmer Wohnungsbaugesellschaft Nuwog der „Wettbewerb Effizienzhaus Plus im Altbau“ gegründet. Dieses Projekt sieht vor, dass Altbauten saniert werden und diese in Zukunft klimaneutral Hauswirtschaften und mehr Energie herstellen als sie selber verbrauchen. Vier Häuser in der Pfuhler Straße sollen mit einer neuen Technik renoviert werden.

Zwei Wettbewerbsteilnehmer preiswürdig
Nur zwei der ursprünglich vier Gewinner konnten die Erwartungen erfüllen. In den zwei Projekten ist geplant die Häuser zu entkernen und komplett zu sanieren. Außerdem bekommen diese Fotovoltaik Zellen auf das ebenfalls neue Holzdach. Sobek sagt: „Die Häuser enthalten von uns ein neues Kleid“. Denn vor die schon bestehenden Wände werden neue gesetzt. Das Bundesministerium bezuschusst das Projekt mit einer Million Euro. Die Projektgesamtkosten belaufen sich auf etwa zwei Millionen Euro und umfasst 1.200 Quadratmeter. Diese Kosten würden laut Neureuther auch bei einem Neubau anfallen. „Wir zeigen, dass sanieren genauso wirtschaftlich sein kann wie ein Neubau.“

Das erste in Berlin sanierte Effizienzhaus Plus stellt so viel Strom her, dass sogar der Verbrauch eines weiteren Hauses zu 70 Prozent abgedeckt ist. Die beiden Wohnungen verbrauchen pro Jahr und Quadratmeter 507 Kilowattstunden. Der Wert soll nach der Sanierung auf null sinken. Der überschüssige Strom wird dann nicht in die Stadtwerkenetze fließen. Oberbürgermeister Gerold Noerenberg sagt dazu: „Es ist so konzeptioniert, dass der Strom dann für eine eigene kleine Elektrotankstelle reicht, mit denen dann das eigene Elektroauto betankt werden kann“. Baubeginn soll im März 2013 sein und Mitte des Jahres soll das Projekt bereits abgeschlossen sein.

Bildquelle: CC, armigeress

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