Wie man Silikonreste entfernt

Silikon dichtet Fugen im Haushalt perfekt ab, eine Renovierung oder Schimmelbefall erfordern jedoch die Entfernung und Neuverfugung des elastischen Materials. Für die Entfernung des Silikons stehen mehrere Methoden zur Verfügung, grundsätzlich stellt sich zuerst die Frage: Wie empfindlich ist der Untergrund? Bei der Wahl des Werkzeugs darauf achten, dass der Untergrund aus Keramik, Naturstein oder Edelstahl nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, unschöne Kratzer sind nicht nur ärgerlich, sie können auch Folgeschäden nach sich ziehen.

Auch die chemische Behandlung mit Silikonlösern und -entfernern ist nur nach genauer Packungsanweisung empfehlenswert, die Inhaltsstoffe sind nicht für jeden Untergrund geeignet und können Badewannen, Fliesen oder Edelstahlspülen beschädigen. Die meist giftige Behandlung erfordert die penible Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen, zum Teil erfordert die Einwirkzeit mehrere Stunden. Trotzdem bleiben meist kleinere Silikonreste übrig, die eine mechanische Nachbearbeitung erforderlich machen.

Spezielle Fugenkratzer aus dem Baumarkt eignen sich bestens für die manuelle Entfernung der Silikonrückstände: Mit ein wenig handwerklichem Geschick das Silikon links und rechts vorsichtig vom Untergrund ablösen und herausziehen. Der vorsichtige und umsichtige Gebrauch eines haushaltsüblichen Teppich- oder Cuttermesser unterstützt den Ablöseprozess, ein Ceranfeldschaber entfernt die Silikonreste auf glatten Flächen. Drahtwolle der Stärke Null oder ein Dampfreiniger leisten ebenfalls effektvolle und umweltverträgliche Hilfe.

Bild: tacker, CC

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