Der Immobilienmarkt in Shanghai

Der chinesische Immobilienmarkt boomt mehr als je zuvor. Die Durchschnittspreise für einen Hektar steigen in der Hafenstadt Shanghai um weit über 20 Prozent. So zahlt man beispielsweise für nur zehn Hektar reines Bauland 1,2 Milliarden Euro. Ein Preis, den nicht viele zahlen können – aber wollen. Obwohl die chinesische Regierung sämtliche Bremsmanöver eingesezt hat, bommt der Immobilienmarkt in China unglaublich stark. Ein chinesischer Nachrichtensender erklärte, dass in einem kleinen Vorort der Hafenstadt, also nicht einmal im Zentrum Shanghais, wurde tatsächlich ein gut zehn Hektar großes Stück Bauland für Wohnmöglichkeiten für umgerechnet 1,2 Milliarden Euro verkauft.

Der teuerste Hektarpreis, den es in und um Shanghai jemals gegeben hat, so einen teuren Preis musste dort bisher noch niemand für ein Stückchen Land zahlen. Der Käufer, ein Immobilienentwickler und Tochterunternehmen des Amtlichen Unternehmens Sinochem mit Firmensitz in Peking, plant nun, Mietwohnungen auf dem Baugrund zu errichten.

Der Grund für den hohen Preis des Lands, ist der generelle Anstieg der Durchschnittspreise für Neubauten in China: Allein im letzten Monat des vergangenen Jahres stiegen die Preise um knapp 22%. Laut nationalem Statistikamt ist das bei Weitem der höchste Anstieg im Vergleich zu allen anderen chinesischen Großstädten. Daraufhin änderte die Regierung in Peking die Regeln für den boomenden Immobilienmarkt in den letzten Jahren immer mehr. Aus Angst vor sozialen Unruhen und unzufriedenen Massen verschärfte sie Regelungen und machte es Immobilienentwicklern etc. schwieriger, denn viele Chinesen können sich in den größeren Städten von ihrem Gehalt keine eigene Wohnung mehr leisten.

Bild: Weije, CC

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