Wie sinnvoll ist ein Bausparvertrag?

Bausparverträge werden in der Bundesrepublik Deutschland mit einer steigenden Tendenz abgeschlossen. Denn für Menschen, die den Bau eines Eigensheims planen, kann sich ein derartiger Vertrag durchaus rentieren. Ein klarer Vorteil liegt in dem hohen Zinssatz, der dem Bausparer in aller Regel zugestanden wird. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass der Bausparvertrag in der richtigen Finanzmarktlage abgeschlossen wird, um auch tatsächlich von diesem zu profitieren. Ein weiterer, ganz erheblicher Vorteil wird dadurch geboten, dass in einem Bausparvertrag auch vermögenswirksame Leistungen angerechnet werden können. Das heißt, dass Arbeitnehmer, die einen Anspruch auf solche Leistungen haben hier eine weitere Rentabilität erzielen können.

Wie setzt sich ein Bausparvertrag zusammen?
Der Vertrag gliedert sich insgesamt in drei Teilbereiche. Der erste Bereich wird als Sparphase bezeichnet. Dabei zahlt der Vertragsnehmer eine monatliche Summe ein, die dann fest verzinst wird. Die zweite Phase wird als Emmissionsphase bezeichnet. Hierbei wird das erwirtschaftete Kapital für den Bau oder die Sanierung des Eigenheims ausgeschüttet. Zuletzt gibt es noch die Darlehensphase, in der der Bausparer Anspruch auf ein Darlehen hat, das zur Kompensation des fehlenden Kapitals verwendet wird, der Zinssatz wurde bereits vorher vereinbart.

Wie sinnvoll ist der Bausparvertrag nun wirklich?
Letztendlich lässt sich sagen, dass ein solcher Vertrag im Großen und Ganzen immer positiv ausfallen kann. Dafür muss der Sparer jedoch richtig agieren. Es ist lohnenswert, wenn die Darlehensphase auf einen Zeitraum fällt, in dem die Finanzmarktlage sehr gut ist. Dagegen sollte die Sparphase während einer schlechten Lage des Finanzmarktes vollzogen werden. Im Endeffekt muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er einen Bausparvertrag für vorteilhaft hält.

0