Das Schlafzimmer als Ort der Entspannung

Das Schlafzimmer sollte in jedem Zuhause eine zentrale Bedeutung haben, denn es dient der Erholung und sorgt für persönliche Ausgeglichenheit. Um den Belastungen des Alltags gewachsen zu sein, gibt es einige hilfreiche Tipps für eine angenehme Atmosphäre, in der man gut abschalten und schlafen kann.

 

 

Das passende Bett in der richtigen Position
Optimalen Liegekomfort bieten Lattenroste und Matratzen, die im Kopf-, Schulter- und Beinbereich weicher als in der Beckenzone sind. Beim Doppelbett sollten diese getrennt sein. Ansonsten kann der Schlaf durch das Umdrehen des Partners gestört werden. Um sich komfortabel hinzulegen und aufzustehen, empfiehlt sich für das Bett – je nach Körpergröße – eine Höhe von 48 bis 60 cm. Außerdem sollte es pro Person 90 bis 100 cm breit und 20 cm länger als der darin Schlafende sein. Eine ideale Bettdecke wärmt und nimmt gleichzeitig Feuchtigkeit auf. Vor allem Daunen und auch hochwertige Kunstfaserdecken eignen sich dafür besonders gut. Das Kopfkissen sollte hauptsächlich den Nacken stabilisieren und deshalb vorzugsweise 40 x 80 cm groß sein. Zudem ist der richtige Standort des Betts für den Schlafkomfort ganz entscheidend. Das Kopfende sollte immer an einer Wand stehen, denn eine solche Begrenzung wirkt beruhigend und vermittelt Geborgenheit. Überdies ist darauf zu achten, dass das Bett nicht im Windzug steht und man in liegender Position auf Fenster und Tür blicken kann. Doppelbetten sollten von beiden Seiten gut zugänglich sein, aber ein Einzelbett kann man ebenso gut in eine Ecke stellen, da man sich durch die Begrenzung an zwei Seiten angenehm beschützt fühlt.

Lieber wenige Möbelstücke, aber für Ordnung sorgen
Ein Schlafzimmer sollte ausschließlich zum Schlafen genutzt werden. Dabei ist auf eine reduzierte Möblierung zu achten. Also, nicht alles vollstellen – Bett, kleine Möbelstücke wie ein Nachttischchen und Schrank sind ausreichend. Hat man genügend Platz, empfiehlt es sich, auch auf den Schrank im Schlafraum zu verzichten und seine Kleidung in einem separaten Ankleidezimmer aufzubewahren. Geht das nicht, ist statt eines wuchtigen Kleiderschranks, der bedrückend wirkt, eine schlichte Schrankwand zu bevorzugen. Auch sollte man das Schlafzimmer nicht dafür nutzen, um dort Dinge abzustellen, die man anderswo nicht haben möchte. Wäscheständer, Bügelwäsche oder ein Schreibtisch fördern die Erholung nicht, sondern wirken auf den Ruhesuchenden eher störend. Wenn es aus Platzgründen nicht möglich ist, das Ganze in einem anderen Raum aufzubewahren, kann man zum Verdecken einen Raumteiler einsetzen. Um Elektrosmog zu vermeiden, sollte man im Schlafzimmer auf elektrische Geräte möglichst verzichten oder sie zumindest entsprechend weit vom Bett entfernt aufstellen.  Nachts empfiehlt es sich, den Netzstecker zu ziehen oder den Strom über einen Netzfreischalter komplett abzuschalten.

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Farben und Materialien beeinflussen das Schlafgefühl
Wer sich in seinem Schlafzimmer erholen möchte, sollte bei der Gestaltung der Wände, aber auch bei Bettwäsche, Vorhängen und Teppichen auf eine entsprechende Farbwahl achten. Knallige Farben sind tabu, beruhigend wirken sanfte Töne, aber auch Erdnuancen oder ein gedämpftes Blau oder zartes Rosé. Gemütlich wird das Schlafzimmer erst mit den passenden Accessoires, wie Kerzen, Familienfotos oder farblich abgestimmten Kissen und Plaids. Bei allen Materialien für Einrichtung und Ausstattung sollte man in jedem Fall auf eine schadstoffarme, natürliche Qualität achten. Mit einem Holz-, Kork- oder Sisalboden kann man zusätzlich für ein gesundes Raumklima sorgen.

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