Energiesparhaus: Preise und Kosten im Überblick
Ein Energiesparhaus bietet durch modernste Heizsysteme, sowie fortschrittliche Klimatisierungssysteme und einer speziellen Wärmedämmung eine große Ersparnis an Energie. Damit werden Umwelt und Geldbeutel geschont. Darüber hinaus gibt es vor allem für die ökologische Bauweise etliche Fördermöglichkeiten.
Energieeffizient leben
Ein Energiesparhaus gehört schon lange zum Baustandard. Bei dem Hausbau zählt nicht nur die Form, das Material und die Lage, sondern auch die Energieeffizienz ist entscheidend. Fossile Brennstoffe werden immer knapper und die Zukunft baut auf regenerative Energien. Der Rohölpreis ist schwankend und unberechenbar. Er kann sich innerhalb eines Jahres
verdoppeln oder auch kurzfristig sehr tief abfallen. Die Tendenz ist eher steigend. Aus diesem Grund sind die Kosten, für die Verbraucher in Zukunft aufkommen müssen, erschreckend. Auch bei der Heiztechnik und Photovoltaikanlagen gibt es unterschiedliche Anbieter, die auch unterschiedliche Effizienz und Qualität gewährleisten. Bei einer Suche nach Anbietern von Komplettlösungen haben wir u.a. den Anbieter Viebrockhaus entdeckt, der auf seiner Seite ausgiebig über die Lösungen informiert und überregional aktiv ist.
Bereits jetzt sind sie extrem hoch, wie das folgende Beispiel zeigt:
1.600 Euro Energiekosten im Jahr entstehen für drei Personen. Davon entfallen 768 Euro nur für die Heizung. 496 Euro ist der Stromverbrauch und 336 Euro werden für Warmwasser bezahlt. Die Lösung ist ein Energiesparhaus.
Hohe Investitionskosten rechnen sich in kurzer Zeit
Das Vorurteil, das Passivhäuser automatisch teurer sind als Standardhäuser ist falsch. Eventuell höher entstehende Investitionskosten rechnen sich in sehr kurzer Zeit.
Beispiel für eine Mehrinvestition für Passivhäuser
- Planung: Der Quadratmeter kostet 108 Euro
- Die Dämmung von Wand, sowie Dach und Bodenplatte kostet 4.800 Euro
- Die Fenster kosten 5.400 Euro
- Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung hat den Preis von 5.200 Euro
Mit etwa 15.000 Euro ist ein Einfamilienhaus mit Niedrigenergie auf Passivhausstandard zu haben. Das beträgt in etwa acht Prozent der durchschnittlichen Gesamtbaukosten. Wird dies mit einem Einfamilien-KFW-55-Haus verglichen, spart man mit einem Passivhaus in etwa an 200 Euro an Heizkosten im Jahr. Diese Summe beinhaltet noch keine Erhöhung der Energiepreise.
Die Amortisierung des Energiesparhauses
Wann sich ein Energiesparhaus rechnet, ist von mehreren Faktoren abhängig, wie beispielsweise von der Entwicklung der Energiepreise. Darüber hinaus gilt zu beachten, wie aufwendig die Anlagentechnik ist und wie viel der Anteil an regenerativen Energien beträgt? Darüber hinaus ist die Nutzfläche entscheidend und wie viele Personen im Haus wohnen und deren Nutzungsgewohnheiten. Ein weiterer Faktor ist, ob Förderungen in Anspruch genommen werden oder nicht.
Abschließendes Fazit
Die Investition in ein Energiesparhaus mit Solarthermik, mit Wärmepumpe oder mit Holzpelletheizung lohnt sich dann, wenn der finanzielle Mehraufwand zwischen Null und vierzehn Prozent beträgt. Die energieeffiziente Bauweise hat sich bei der zu erwartenden Entwicklung der Energiepreise nach etwa zehn Jahren gerechnet. In Sachen Förderungen ist die KFW sehr beliebt, die aber die Einhaltung gewisser Auflagen voraussetzt. Diese sollte man auf jeden Fall näher betrachten.