Kaminofen selber bauen
Handwerklich begabte Menschen möchten sich oftmals die Behaglichkeit und Gemütlichkeit eines Kaminofens allein ins Haus oder in die Wohnung holen. Gerade wenn es wieder kühler wird, fasziniert es immer mehr Menschen, dem Spiel der Flammen zuzusehen und dem angenehmen Knacken des brennenden Holzes zuzuhören. Die Faszination des knisternden Feuers verbreitet weit mehr als nur eine gemütliche Atmosphäre und angenehme Wärme, sie ermöglicht auch ein „Abschalten“ und der Tag kann geruhsam ausklingen. Handwerklich geschickte Menschen können sich auf alle Fälle einen Kaminofen selbst bauen. Soll dieser nachträglich in ein älteres Haus eingebaut werden, muss allerdings dazu erst der zuständige Schornsteinfeger seine Einwilligung geben. Erst wenn dieser gegen den Einbau eines Kaminofens keine Bedenken hat, kann mit der eigentlichen Arbeit begonnen werden. Zum überwiegenden Teil wird ein handelsüblicher Kamineinsatz das Herzstück des neuen Kaminofens bilden sollen. Dieser muss auf einem feuerfesten Untersims aufgebracht werden, der fest mit dem Fußboden verbunden ist. Dabei gilt es einige Anforderungen und Auflagen genau zu beachten, die in der Aufbauanleitung des
Kamineinsatzes genau und ausführlich festgehalten sind. Schließlich geht es bei jedem Kaminofen um offenes Feuer, Rauch und andere Abgase und damit um die Sicherheit und das Leben aller Hausbewohner. Deshalb sollten sich an den Eigenbau eines Kaminofens nur solche Personen trauen, die über das notwendige Fachwissen in diesem Bereich verfügen. Auch ein selbst gebauter Kaminofen muss vom zuständigen Schornsteinfeger überprüft und abgenommen werden. Der Schornsteinfeger kann die ordnungsgemäße Abnahme eines Kaminofens unter Umständen sogar verweigern, wenn kein Fachbetrieb mit dem Aufbau des Kamins beschäftigt gewesen ist.
Bildquelle: CC, Hotel Domspitzen Köln