Kanten bei Rigips zuspachteln

Damit der Anschluss zwischen Rigips und Holz mit Spachtelmasse geschlossen werden kann, sollte ein Zwischenraum von etwa 5 Millimeter eingehalten werden. Mit der Spachtel kann so die Masse besser in die Anschlussfuge gedrückt werden. Hier wäre es zu empfehlen, dass die Kante der Spachtel mit dem Holz abschließt. Für die ersten Arbeiten mit der Spachtel sollte die Spachtelmasse etwas fester angerührt werden, damit die Spachtelmasse schneller antrocknen kann. Sobald die erste Spachtelmasse getrocknet ist, kann mit einer dünneren Masse darüber gespachtelt werden.

Dabei ist es wichtig, dass über die Spalten mit langen Spachtelzügen gearbeitet wird, um eine Anhäufung von Stößen zu vermeiden. Die überschüssige ausgetrocknete Masse kann leicht mit einem groben Schleifpapier entfernt werden. Bei vorspringenden Wandecken sollte generell ein Kantenprofil mit eingearbeitet werden. Das Kantenprofil besitzt ein Gitternetz an den Seiten, welches zum Befestigen eine erhebliche Arbeitserleichterung bietet. Zudem wird die Ecke durch das Kantenprofil besser gestützt. Um eine schöne Kante zu erhalten, sollte die Spachtel immer von der Ecke aus geführt werden. Durch die abwechselnde Bearbeitung der Ecke kann eine feine Kante mit der Spachtel erzeugt werden. Nach dem Trocknen kann die Fläche mit einem Schleifblock fein geschliffen werden. Auf diese Weise erhält man eine feine und geradlinige Ecke.

Bild: garann, CC

0