Welche Städte gute Preise für Immobilien haben
Durch die niedrige Zinsphase und weiter steigenden Einkommen, ist in Deutschland Wohneigentum recht günstig zu bekommen. Am günstigsten kommen dabei die Käufer im Osten des Landes an eine Immobilie. Die Nachfrage an Eigentumswohnungen und Häusern ist nach wie vor sehr hoch, auch wenn die Trendwende bei den Bauzinsen mittlerweile erreicht ist und Experten von einem leichten ansteigen sprechen. Die Erschwinglichkeit von Wohneigentum wird durch einen Index ermittelt, welche sich aus den Preisen der Objekte, dem Zinsniveau und dem zur Verfügung stehendem Einkommen zusammensetzt.
Dieser liegt mit einem Wert von 127,2 Punkten fast auf dem Allzeithoch von 2012 (134,6 Punkten). Das erschwinglichste Wohneigentum bei Großstädten ist dabei in Dresden zu bekommen. Hier muss ein durchschnittlicher Haushalt knapp 20 Prozent des Einkommens für eine Finanzierung auf den Tisch legen. Auf Platz zwei befindet sich der Osten von Berlin. Auch die Hansestadt Hamburg hat einen sehr hohen Erschwinglichkeitswert, dies liegt vor allem an den sehr hohen Einkommen. Die teuersten Immobilien gibt es derzeit in München. An dieser Situation hat sich in den letzten Jahren auch nichts geändert. Im Schnitt müsste ein Haushalt gut 47 Prozent seines Einkommens für eine Immobilienfinanzierung ausgeben.
In den mittleren Zentren, sind die Immobilienpreise dagegen niedriger angesiedelt, so dass zum Beispiel Käufer in Braunschweig und Bielefeld mit nur 17 Prozent des Einkommens belastet würden. Die erschwinglichsten Objekte gibt es nach wie vor in sehr strukturarmen Regionen, wie zum Beispiel in Bremerhaven, Pirmasens und Wittenberg. Für das jetzige Jahr erwarten Experten eine geringe Abwärtsbewegung für die Erschwinglichkeit des Wohneigentums. Auch die Belastung der Haushalte mit der Rückzahlung von Bauzinsen dürfte sich nur wenig verändern.
Bild: Daniel Ladenhauf, CC