Windbranche stellt sich gegen verspäteten Bau-Start

Der Schwerlasthafen in Bremerhaven scheint sich immer mehr zu einem Politikum in der Region zu entwickeln. Bereits seit einigen Monaten und kurz bevor der Bauphase kam es immer wieder zu kleinen Problemen rund um den Bau. Nun hat der Naturschutzbund BUND erneut Bedenken an dem Projekt geäußert. Die ansässigen Unternehmen der Windbranche zeigen sich wenig begeistert über einen möglichen weiteren Aufschub.

Der Bau des Hafens in Bremerhaven
Das rund 200 Millionen Euro teure Großprojekt soll die Windwirtschaft in der Region stützen und neue Möglichkeiten für die ansässigen Unternehmen der Industrie liefern. Bereits seit der Planung des Baus kam es jedoch zu Problemen mit der regionalen Umwelt. Sowohl das Unternehmen Weserwind als auch Repower befürchten bei einer weiteren Verschiebung der Bauzeiten bei dem Projekt massive finanzielle Einbußen und einen nachhaltigen Nachteil für die Unternehmen, der sich nicht mehr ausgleichen lassen wird.

Der Bau soll es ermöglichen, dass die Windwirtschaft in der Region ihre Waren schneller verschicken und somit mehr Aufträge annehmen kann. Da es jedoch durch den Ausbau des Hafens angeblich zu Problemen in der Umwelt kommen kann, gibt es bereits seit dem ersten Tag Proteste von Naturschutzgruppen. Nun fordert ein weiterer Umweltschutzbund eine Überarbeitung des Projektes und vielleicht sogar eine Einstellung. Um allen Bedürfnissen in diesem Bereich gerecht zu werden, kommt es wohl in den nächsten Tagen zu einer erneuten Prüfung durch den Bürgermeister und die Fraktion der Grünen in der Region. Die Folgen einer Absage sind bisher nicht absehbar.

Bildquelle: CC, Albert-photo10

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