Wohnen wird immer teurer
Seit dem Jahr 2000 stiegen die Ausgaben für Konsum um 7,2 Prozent auf nun 1,5 Billionen Euro im vergangenen Jahr. Den Löwenanteil von 90 Prozent stecken Verbraucher heute in den privaten Konsum. Doch gerade der private Konsum gehört genauer unter die Lupe genommen, denn hierzu zählen auch die Ausgaben für das Wohnen. Viele Verbraucher müssen bis zu einem Viertel oder auch mehr ihres Nettoeinkommens für das Wohnen als Konsum aufwenden. Dazu zählen auch die Nebenkosten. Wohnen ist nicht nur Verbrauch, sondern zeichnet sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr als ein Luxus ab. Dabei haben sich die Wohnstandards sich nicht unbedingt erhöht. Kostendämpfungen Dagegen wirken die Kosten für Fernsehen,
Unterhaltung, Lebenshaltung, Handy usw. eher gering. Der größte Kostenblock ist nach dem Wohnen der Verkehr mit eigenem Pkw oder öffentlichen Verkehrsmitteln geworden. Unübersehbar bleibt aber eine fast 10-prozentige Steigerung der Wohnkosten, gegenüber nur 7,9 Prozent realer Lohnsteigerung seit dem Jahr 2000. Den Steigerungen im Konsumbereich steht das Einsparen von Kosten, besonders im Raucherbereich gegenüber. Hier verringerte sich der Verbrauch um 34 Prozent. Gespart wurde aber auch im Bereich Bücher, Schreibwaren und für Frauen sicher überraschend, bei den Schuhen. Bild: PhillipC, CC